Ildathach – Jenseits des Vergessens von Amanda Koch

Heute habe ich euch eine Rezension des neues Buches von Amanda Koch mitgebracht, sie schrieb auch Die Wächter von Avalon Trilogie. Heute geht es um:

Ildathach – Jenseits des Vergessens
Autorin: Amanda Koch
Format: Hardcover, Ebook
Preis: HC 18,95 / Ebook 10,99
Verlag: Familia Verlag
Seitenanzahl: 480

Der plötzliche Tod ihrer Mutter stürzt die siebzehnjährige Étaín Dún deVanora in tiefe Trauer. Dieser Schmerz lähmt und berührt sie mit einer Kälte, die ihr nicht unbekannt ist. Denn der Tod reißt alte Wunden aus der Vergangenheit auf. Je mehr sie versucht, diese längst verwehte Zeit zu verstehen, desto geheimnisvoller wird sie. Étaíns Mutter webte Geheimnisse. Uralte Worte erzählen von der Anderswelt und selbst Man und Calf sind mehr als nur Inseln in der Irischen See. Sind die Mythen doch nicht nur alte Geschichten? Und verbirgt die Vergangenheit hinter der Zeit etwas ganz anderes?

Nachdem ich von Amanda Koch´s Trilogie „Die Wächter von Avalon“ so begeistert war, habe ich mich natürlich sehr gefreut das ich ihren neuen Roman als eine von 5 Rezensenten vorab lesen durfte. Da wir uns beruflich wie auch privat sehr gut verstehen und auch mit unseren Meinungen zb. über das Übersinnliche auf einer Wellenlänge liegen, wusste ich das der Inhalt ihrer Bücher nur interessant und spannend sein konnte. Schon seit einigen Monaten freute ich mich auf ihr neues Buch und war ganz happy als ich es in den Händen hielt, dafür noch einmal vielen Dank meine Liebe! Aber jetzt zum Inhalt des Buches….

Wir lernen die junge Étaín kennen, deren Mutter vor kurzem verstorben ist. Die Trauer bei Étaín und ihrem Vater sitzt sehr tief und beide scheinen sich langsam aber sicher immer mehr voneinander zu entfernen. Doch Étaíns Mutter scheint eine besondere Frau gewesen zu sein, denn sie praktizierte in ihrem Cottage eine spezielle Magie, und war überzeugt davon das die Anderswelt existiert und mit ihr auch böse wie auch gute Wesen. Étaín ist der Tod ihrer Mutter ein Rätsel und daher begibt sie sich ins Cottage um mehr über ihre Mutter, aber auch über das zu erfahren was sie praktizierte und an was sie glaubte. Schneller als ihr lieb ist, ist sie mittendrin in einer Welt, die für andere nicht existiert! Warum hat ihre Mutter zum größten Teil Schutzzauber ausgeführt? Und warum fehlt ein spezielles Buch im Regal? Könnte dieses Buch eventuell einiges aufklären?

Dann erinnert sich Étaín dass sie vor einiger Zeit, als sie einmal mit ihrer Mutter in diesem Cottage war und es für kurze Zeit verließ, auf einmal Atemnot bekam und nicht mehr wusste wie ihr geschah. Seitdem hatte sich einiges verändert. Es gab eine Zeit, da hörte Étaín die Pfanzen, sie konnte ihren Klang verstehen und wusste sofort für was die Pflanze gut war, wie zb. um Fieber zu senken uvm. Seit dem Ereignis mit dieser merkwürdigen Atemnot, als hätte ihr jemand die Luft aus den Lungen gezogen, ist ihre Gabe verschwunden. Könnte diese Atemnot mit einem Wesen in Verbindung stehen das ihr schaden möchte? Und steht der Tod ihrer Mutter mit der Anderswelt in Verbindung? All das erfahrt ihr in Ildathach – Jenseits des Vergessens.

Amanda Koch hat sich wieder einmal selbst übertroffen mit ihren Beschreibungen und Schilderungen. Wenn sie schreibt hat man das Gefühl mittendrin zu sein. Jedes Lebewesen, jeder Ort, selbst jede Pflanze wird von Amanda bis ins Detail genau beschrieben, sodass man genau vor Augen hat wie sie es sich vorgestellt hat. Diese detailgetreue Schilderung war schon bei ihrer Trilogie „Die Wächter von Avalon“ vorhanden und diesmal hat sie sich wieder selbst übertroffen mit ihrem neusten Werk. Wir tauchen ein in die keltische Mythologie und lernen die Irische See kennen. Die Geschichte wird euch mitreißen und fesseln, gerade für diejenigen die an Mythologie glauben, wird es ein Buch voller Geheimnisse und Überraschungen und es lässt euch einige Male sehr nachdenklich werden. Ich kann es euch absolut empfehlen! Wer die Trilogie „Die Wächter von Avalon“ von Amanda kennt, und diese auch schon super fand, der wird hier nichts geringeres erwarten dürfen. Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in das neue Buch von Amanda Koch verschaffen und bin gespannt auf eure Meinungen, wenn ihr es gelesen habt.

Hiermit möchte ich mich noch einmal bei Amanda Koch und dem Familia Verlag bedanken für das Vertrauen und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Und jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Tag meine Lieben und ganz viel Spaß beim lesen! Ich bin auf eure Meinungen und Kommentare zum Buch gespannt! Bis zum nächsten Mal!

Amanda Koch, geboren 1976 in Sachsen, gründete den Familia Verlag, bevor sie wieder mit dem Schreiben begann. Ihr Debütroman „Die Prophezeiung“ erschien im Fehu Imprint des Verlages als erstes Buch der Trilogie „Die Wächter von Avalon“. Seit der Verleihung des Indie-Awards „Best Independent Publisher“ widmet sich Amanda Koch nun gänzlich dem Schreiben. Neben der Trilogie veröffentlichte Amanda Koch Kinderbücher und die fantastische Erzählung „Das Amulett der goldenen Flammen“. 2017 erscheint ihr neuer Roman „Ildathach. Jenseits des Vergessens.“ In all ihren Romanen und Geschichten zeigt die Autorin, wie wichtig es ist, in Achtsamkeit und tiefer Bewusstheit zu leben, und sich den Sinnfragen des Lebens zu stellen. Sie unterrichtet Yoga wie auch Meditation und widmet sich zudem der Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Als ehrenamtliche Lesepatin unterstützt sie verschiedene Hilfsprojekte für Familien in Deutschland und im Ausland.

Mit ihrem vierten Roman schuf die Autorin Amanda Koch ein Werk, dass sich über das Genre der phantastischen Literatur dem Thema Angst stellt, und der Frage: Was geschieht, wenn wir sterben? Der alte Glaube der Inselkelten spielt in dem Mythos, der der Geschichte um Étaín und Nate zugrunde liegt, eine wesentliche Rolle. Dabei wird die Bedeutung der Mythen und deren Wahrheitsgehalt aus unterschiedlichen Perspektiven hinterfragt als auch erlebt. Das Thema der Anderswelt stellt auf spiritueller Ebene eine wichtige Rolle dar, und zeigt durch die Protagonistin, was geschieht, wenn wir die Grenzen der irdischen Welt überschreiten.

Ein Roman. Ein Mythos und die Suche nach der Wirklichkeit.

 

2 Kommentare

  1. Liebe Anna, lieben Dank für deine Worte über Ildathach. Jenseits des Vergessens. Es war mein bisher schwerster Roman, den ich schrieb und daher bin ich erleichtert, dass du dich in Étaíns Geschichte einfühlen konntest. Danke.

  2. Du hast es für uns wieder toll Rezi…. Bekommt so ein ganz nahes ziehl als wenn man mitten drinn ist . Ich zb. Habe das Gefühl immer wenn ich deine Rezi. Lese . Einiege klappen Text die ich so lese würde ich manchmal nicht kaufen und lesen wollen
    Danke dir für die Einführung hierzu diesem Buch. LG

Schreibe einen Kommentar zu Hilde atti Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.