Heute gibt es eine Rezension zu einem Buch vom Mantikore Verlag, den ich auf der Frankfurter Buchmesse kennenlernen durfte und begeistert war von seiner Auswahl und
Vielseitigkeit. Es geht um folgendes Werk:
In der Stadt des Blutigen Gottes herrscht das Recht des Stärkeren. Als der Assassine Varek
angeheuert wird, einen Mord aufzuklären, klingt das nach einer willkommenen Abwechslung von seinem verhassten Tagewerk. Doch die einzige Zeugin, das Freudenmädchen Idra, weiß mehr, als sie preisgeben will. Um an ihre Informationen zu gelangen, geht Varek ein Bündnis mit ihr ein, das ihn schmerzhaft an bessere Zeiten erinnert. Die Spur des goldenen Skarabäus führt ihn schließlich zu einem grausamen Kult, der mehr als nur ein Blutopfer verlangt …
Als ich auf den Mantikore Verlag durch einen anderen Blogger Kollegen aufmerksam wurde,
stachen mir zwei Bücher sofort ins Auge. Der Klappentext überzeugte mich sofort und es war sofort klar, dass ich diese Bücher als erstes lesen müsste von diesem Verlag. Eins davon war „Opfermond“ von Elea Brandt. Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, und auf der Messe gab
die liebe Elea mir ihr Buch mit und daheim fing ich kurze Zeit später auch schon an zu lesen. Ich war sofort in der Story drin, es dauerte keine 15 Minuten, da war klar das es mich absolut gefesselt hatte.
Wir lernen in der Stadt des „Blutigen Gottes“ den „Unbestechlichen“ Varek kennen, der als
Auftragsmörder sein Geld verdient und der nichts anderes in seinem Leben hat. Ob Kinder, schwangere Frauen oder alte Männer, Varek macht seinen Job ohne mit der Wimper zu zucken, denn in diesem Viertel in Ghor-el-Chras, ist so etwas an der Tagesordnung. Dann lernen wir das schlimmste aller Viertel aus der Sicht von Idra kennen, die ihr Leben als Hure
fristen muss, und tagtäglich auf dem Strich ihrem „Job“ nachgeht, der schon Alltag für sie geworden ist. Der Zuhälter dieses Viertels wird von allen „Der Khari“ genannt und geht nicht zimperlich mit seinem „Eigentum“ um. Wir lernen die Stadt also aus zwei Perspektiven kennen, was meine Fantasie nicht nur angeregt hat, sondern ich konnte auch die Menschen die dort leben besser kennenlernen, somit ist die Stadt und ihre Bewohner vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht.
Varek geht seinem Job wie jeden Tag nach, als er gebeten wird einen Auftrag anzunehmen, der dieses Mal nichts mit Mord zu tun haben soll und der sehr gut bezahlt wird. Varek soll
einfach nur Informationen einholen, denn der Sohn seines Auftraggebers wurde ermordet und nun möchte der Vater wissen wer es auf seinen Sohn abgesehen hat und warum. Als Varek den Auftrag annimmt, rutscht er immer tiefer in einen Sumpf aus Intrigen und Tod, doch dahinter verbirgt sich noch etwas ganz anderes, nämlich ein dunkler Kult der im geheimen existiert und der nicht nur Unfrieden stiftet, sondern auch die Welt mit einer bösen Beschwörung verändern will!
Findet Varek den Mörder? Wie kreuzen sich die Wege von Varek und Idra? Und wird sie ihm helfen können das böse aufzuhalten? Das alles erfahrt ihr in „Opfermond“!
Ich war von der ersten Sekunde begeistert von dieser Geschichte, die Autorin hat alles so perfekt beschrieben, dass es vor meinen Augen Gestalt angenommen hat. Die Stadt, die Viertel, die Menschen die dort leben und die Bräuche die sie pflegen, haben mich überwältigt und mitgerissen. Der Fantasy Aspekt startet erst etwas später, jedoch tut es der Geschichte keinen Abbruch, sondern es macht sie nur umso spannender! Anfangs mochte ich Varek überhaupt nicht, doch mit der Zeit hat sich sein Charakter so toll entwickelt, weil man auch etwas über seine Vergangenheit erfährt und warum er das tut, was er tut. Auch der dunkle Kult tritt erst etwas später in Erscheinung, fesselt einem dann umso mehr und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht und welche Ziele er verfolgt. Ghor-el-Chras ist eine Stadt die von Gegensätzen geprägt ist. Das Armenviertel ist streng getrennt von dem Viertel der gut betuchten und auch Sklaverei ist hier keine Schande. Als „Unbestechlicher“ gehört Varek zum Abschaum der Stadt, doch Idra steht als Hure noch einige Stufen unter ihm und kennt nicht einmal ein Leben mit täglichem Essen. All das wird euch gefangen nehmen und ihr werdet mehr erfahren wollen, das Buch zur Seite zu legen wird verdammt schwierig, dass kann ich euch versprechen! Ich bin immer noch absolut begeistert von der Geschichte und genau so hätte ich mir auch einen „Fantasy-Thriller“ vorgestellt. Der Skarabäus ziert das Cover von Opfermond und auch in der Geschichte nimmt er einen sehr wichtigen Platz ein,
es passt alles perfekt zusammen.
Ich kann euch dieses Buch absolut empfehlen! Thriller und Fantasy Liebhaber werden von dieser Story gefangen genommen und nicht mehr los gelassen. Auch als Einsteiger in dieses Genre kann ich dieses Buch empfehlen. Ich habe mich super unterhalten gefühlt und freue mich auf mehr solcher Storys. Das nächste Buch aus dem Mantikore Verlag wird bald gelesen, dass kann ich mit Sicherheit sagen. Ich danke der Autorin Elea Brandt und dem Mantikore Verlag für das Rezensionsexemplar und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit euch.
Als Kind zweier Germanisten kam Elea Brandt (Jahrgang 1989) schon früh mit phantastischer
Literatur in Berührung. Als studierte Psychologin liebt sie es, komplexen Charakteren Leben einzuhauchen, ihre Stärken und Schwächen abzuwägen und spannende Plots zu entwickeln, die den Leser atemlos zurücklassen. In ihrer Freizeit schlüpft die passionierte Rollenspielerin selbst gern in absurde Rollen, entweder mit Würfeln am Spieltisch oder mit Pfeil und Bogen unter freiem Himmel. Daher fühlt sie sich vor allem in den Genres Fantasy, Thriller und Horror zuhause und hat als Mia Neubert bereits mehrere Kurzgeschichten in diesen Genres veröffentlicht. Im Oktober 2017 erscheint ihr erster Fantasy-Roman im Mantikore-Verlag.
Das ist notiert Liebes, hört sich sehr gut an. Danke für die tolle Rezension ��
Hast nicht zu viel versprochen! Das Cover ist Hammer, und auch das Geschehen macht mich auf dieses Buch neugierig.danke für die toll Einführung LG Astrid
Sehr cool ��
Danke Maus