Heute habe ich eine Rezension für euch die sich mit einem speziellen Thema befasst. Heute geht es um ein ganz besonderes Buch eines talentierten Autors, der mich vollkommen von seinem Werk überzeugen konnte.
Rick kann nicht mehr und beschließt, diesem tristen Dasein ein Ende zu setzen. Das Arbeitsleben, der Alltag und das politische System zwingen ihn in die Knie. Die Sehnsucht nach dem Tod ist größer als alles andere. An einem Ort, den er noch aus seiner Kindheit kennt, führt er seine Tat aus. Doch es kommt alles anders, als er es sich vorstellt.
Als ich das erste Mal den Klappentext dieses Buches las, dachte ich das es sich eventuell um ein sehr schwermütiges Buch handeln könnte, jedoch hat es sich trotzdem toll angehört und es hat mich direkt interessiert. Da es sich um das Thema Depressionen dreht, vor dem ich großen Respekt habe, war ich mir nicht ganz sicher was auf mich zukommen würde, doch es kam ganz anders als ich dachte, schwermütig war es absolut nicht!
Es geht um einen Mann namens Rick der unter schweren Depressionen leidet, er hasst seinen Job und sieht einfach keinen Sinn mehr in seinem Dasein. Das einzige was er liebt und was ihm noch etwas Halt gibt, ist seine Freundin, mit der er in ein eigenes Haus gezogen ist. Doch es gibt einfach zu viel Negatives in seinem Leben. Er hasst seine Arbeit und ihm wird alles rundherum einfach zu viel. Rick hat das Gefühl das ihm jede Sache die erledigt werden muss unglaublich viel Kraft abverlangt und eines Tages fasst er einen Entschluss, er will sterben. Mit einer Waffe im Gepäck fährt er an einen ruhigen Ort und gibt sich den Gnadenschuss und hofft das sein sinnloses Leben endlich ein Ende findet, doch da hat er sich geirrt! Kurz darauf wacht er auf, doch er hat weder einen zerschmetterten Kopf von dem Schuss noch sonst irgendetwas. Doch dann merkt er das er nicht mehr in seiner Welt ist, er ist Tot, doch jetzt sitzt er in einem ihm unbekannten Ort fest und sein erster Gedanke ist natürlich die Hölle, es kommen Prüfungen auf Rick zu und er muss verstehen warum er an diesem Ort gelandet ist, denn er ist nicht der einzige der dort festsitzt…
Mit der Zeit erfahren wir immer mehr und es kommen immer mehr Protagonisten hinzu. Ein Komapatient, der aufgrund eines Unfalls nicht mehr ohne Geräte lebensfähig ist, scheint
zwischen den Welten wandern zu können und selbst Ricks zurückgebliebene Frau wird von diesem besucht. Ist eine Kommunikation zwischen Leben und Tot möglich? Werden unsere Charaktere ihren Weg finden und herausfinden was es mit dieser Welt nach dem Tot auf sich hat? Und was bedeutet das für jeden von ihnen? Das alles und eine düstere Welt der Angst und der Verwirrung, erwartet euch in diesem Buch und ihr werdet es nicht bereuen es gelesen zu haben.
Es ist überhaupt nicht schwermütig wie ich anfangs dachte, sondern locker und leicht aber auch düster geschrieben von einem Autor der es beherrscht den Leser zu fesseln. Anfangs hat man etwas Angst vor dem Thema Depression, vor allem weil fast jeder schon einmal
damit in Berührung gekommen ist, dass es einem vielleicht zu nah gehen würde, doch das ist
hier nicht der Fall. Der Autor hat dieses Thema nur am Anfang richtig einfließen lassen bis die Story richtig losging, und so kommt man damit super klar und verfolgt mit Spannung die „Nach dem Tod“ Erlebnisse von Rick und den anderen, und natürlich die der Zurückgebliebenen.
Mich hat besonders der Komapatient gefesselt, der in der einen Sekunde noch mit seinem Bewusstsein im Krankenhaus liegt und sich nicht bemerkbar machen kann, da nur noch ein Teil seines Gehirns funktioniert und er sich weder bewegen kann noch sprechen kann, und dann triftet sein Geist ab und er findet sich auf einmal bei Ricks verbliebener Frau wieder, die er ja nicht einmal kennt, und sie sieht ihn. Dann kann er auch in die Welt wandern in der Rick gerade ist und sich mit ihm unterhalten, doch er kann nicht planen wo er gerade landet. Er hat mich einfach besonders fasziniert. Ein wirklich beeindruckendes Buch, was mich berührt hat, vor allem Ricks Feuer Bestattung hat mir ein paar Tränen entlockt. Ich habe dieses Buch mit Herzblut gelesen und werde es euch heute auch ans Herz legen. Ihr braucht keine Angst zu haben das es euch „Triggern“ würde oder das es euch zu nah gehen würde. Es ist sogar an manchen Stellen, besonders in der anderen Welt, sehr brutal und auch Fan´s des härteren Genres finden hier was sie suchen.
Alles in allem ein tolles Buch was mich auch nachdenklich gestimmt hat und was ich gerne jedem von euch empfehlen möchte. Lest es und ihr werdet vieles mit anderen Augen sehen,
das kann ich euch versprechen.
Ich danke dir lieber Rob für dieses außergewöhnliche Rezensionsexemplar, und ich liebe deinen Schreibstil! Ich hoffe es wird noch mehr Bücher von dir geben!
Nach langer Arbeit habe ich es nun geschafft, meinen ersten Roman bei Amazon zu veröffentlichen. Dies erforderte meinerseits eine Menge Geduld. Alle die mir dabei halfen, bei denen bedanke ich mich recht herzlich. Ich bin gespannt auf die Rezensionen meiner Arbeit. Da ich weiß, dass die Geschichte nicht jedermanns Sache ist, wäre es sicherlich erst einmal ratsam ein wenig die Vorschau des Buchs zu nutzen, um einen kleinen Einblick auf den Inhalt zu erhaschen.
Der Stoff ist sehr schwer zu verdauen. Da ich selbst von der Krankheit „Depression“ betroffen bin, fiel es mir leicht über manche Dinge zu schreiben, die tagtäglich in der Welt geschehen, aber niemals zum Vorschein kommen. Natürlich ist das meiste Fiktion. Doch die Realität ist nicht weit davon entfernt. Wer die Augen öffnet und den Blinkwinkel ändert, dem werden so manche Dinge offenbart, bei denen man nicht glauben kann, dass es so etwas wirklich gibt.
Dies spiegelt sich in „Tot“ ganz deutlich.
Ich möchte hiermit hinzufügen, dass die Geschichte noch nicht abgeschlossen ist. Die Arbeit am zweiten Werk läuft bereits auf Hochtouren. Allerdings sind meiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Somit will ich noch viel weiter gehen und mehr Dinge auf Papier bringen, um den Leser auch in Zukunft gut zu unterhalten. Hiermit bedanke ich mich bereits im Voraus bei allen, die Interesse an meiner Arbeit bekunden.