Doll Hunters (1) – Gejagt von *Saskia Reymann*

Heute habe ich für euch eine Rezension zu einem spannenden Buch aus dem Hawkify Books Verlag, welches von der ersten Seite an spannend und mitreißend war!

Doll Hunters (1) – Gejagt
Autorin: Saskia Reymann
Format: Ebook (0,99)
Verlag: Hawkify Books
Seitenanzahl: 540

Wir befinden uns im Jahre 2034. Die Regierung verwandelt immer mehr Menschen mit Hilfe eines implantierten Chips in sogenannte Dolls und nimmt ihnen damit den eigenen Willen. Sie gehorchen, ohne zu hinterfragen. Aber es gibt die Hunters. Eine rebellische Organisation, die versucht die Regierung zu stoppen. Das Suchen und Töten der Dolls soll die Regierung und deren Pläne aufhalten.

Mittendrin befindet sich Scar, die mit ihrem Vater in die USA gezogen ist, um dort zu studieren und zu versuchen einen schweren Verlust aus ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch bald muss sie erkennen, dass ihr Vater weitreichende Geheimnisse hat. Auf der Suche nach Antworten taucht sie in eine gefährliche Welt voller dunkler Machenschaften ein und gerät dabei zwischen die Fronten der Hunters und der Regierung. Wem kann sie wirklich trauen?

Als ich den Klappentext dieses Buches las, wusste ich sofort dass ich es lesen musste. Und ich war mir sehr sicher, dass es mich fesseln würde. Getäuscht habe ich mich nicht, denn es war wahnsinnig spannend und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Idee der Autorin ist wahnsinnig gut und ich liebte ihren Schreibstil, ihre Charaktere und deren emotionale Bindungen zueinander.

Scar feierte gerade ihren 11. Geburtstag als sie die Nachricht ereilte, dass ihre Mutter und ihr bester Freund Niel bei einem Autounfall ums Leben kamen. Seitdem ist nichts mehr so wie es einmal war. Scar gestand Niel mit einem Liebesbrief kurz davor ihre Gefühle und auf einmal sind zwei der wichtigsten Menschen in ihrem Leben einfach nicht mehr bei ihr. Es zerriss ihr das Herz und doch musste ihr Leben weitergehen. Ihr Vater aber war immer ihre Stütze, auch wenn er viel arbeiten musste. Viele Jahre später steht für Scar ein Studium bevor, als ihr Vater beschließt mit ihr in die USA zu ziehen. Dies geschah dann auch sehr schnell, wenige Tage später finden die beiden sich in ihrem neuen Zuhause ein. Scar allerdings wird immer neugieriger was den Beruf ihres Vaters angeht, denn dieser spricht nie wirklich von dem was er den ganzen Tag tut. Sie merkt dass er ihr gezielt etwas verschweigt. Eines Tages folgt sie ihrem Vater zur Arbeit und findet sich in einem abgeschiedenen Gebäude wieder, welches stark bewacht scheint. Noch bevor sie mehr herausfinden kann, entdeckt man sie. Jetzt kann ihr Vater nichts mehr verheimlichen und erzählt ihr die Wahrheit. Dass er gegen die Regierung arbeitet, welche aus Menschen sogenannte „Dolls“ machen. Menschen die keinen eigenen Willen mehr haben, sondern praktisch ferngesteuert agieren. In dieser Organisation bildet ihr Vater „Hunter“ aus. Jäger, die Jagd auf diese willenlosen Dolls machen, denn diese Puppen entführen immer mehr Menschen um sie für Forschungszwecke zu missbrauchen. Die Organisation der Hunter will dagegen vorgehen und so wird auch Scar irgendwann eine von ihnen werden. Jedoch ist das nicht der größte Schock, denn kaum in der Organisation angekommen steht auf einmal ihr tot geglaubter bester Freund vor ihr…

Hier hat die Autorin eine wahnsinnig spannende Geschichte aufs Papier gebracht, die mich vollkommen für sich gewonnen hat. Ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen, es hat mich berührt, aufgewühlt und mitgerissen. Besonders diese Beziehung zwischen Scar und Niel (dort genannt Ryder), hat mich begeistert. Die Autorin hat hier genau darauf geachtet das alles im Gleichgewicht ist. Spannung, Gefühl und eine gute Portion Action runden diese gelungene Dystopie ab und machen sie bis zum Ende unvergesslich. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung von „Doll Hunters“ und bin gespannt wie diese Geschichte weitergeht. Vor allem Niel (Ryder) und Scar werde ich so schnell nicht vergessen. Diese zwei Charaktere haben mich fasziniert und vollkommen für sich gewonnen, genauso wie Ryders Schwester Jo. Und wenn man einmal etwas tiefer blickt, scheint einem diese Geschichte gar nicht mehr so unrealistisch. Denn wenn wir mal ehrlich sind, ist es genau das, was man mit uns Menschen noch nicht tun kann, man kann uns nicht wie Puppen steuern und das wäre ja wohl der absolute Hauptgewinn für unsere Machthaber. Daher war diese Geschichte für mich nicht nur eine spannende Dystopie sondern auch ein kleiner Blick in eine mögliche Zukunft. Hier kann ich nur eine absolute Leseempfehlung für jeden Dystopie Fan aussprechen, denn die Autorin schafft es die Spannung von Anfang bis Ende konstant zu halten und überzeugte mich durch einen flüssigen und actionreichen Stil. 5 von 5 Sternen für diesen gelungenen ersten Teil einer ganz besonderen Geschichte.

Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen meine Lieben und freue mich auf eure Meinungen und Kommentare zum Buch! Bis zum nächsten Mal!

 

„Manchmal vergesse ich, wie man spricht. Dann schreibe ich.“

Saskia Reymann wurde am 5. Dezember 1995 in Nordhessen geboren und ist dort in einem kleinen Dorf an der Fulda aufgewachsen. Schon als Kind dachte sie sich fleißig Geschichten zu Bildern in Kinderbüchern aus. Nach dem Abitur 2014 verrichtete sie einen Bundesfreiwilligendienst im Krankenhaus. In diesem Jahr stürzte sie sich in ihre kürzlich entdeckte Leidenschaft und schrieb täglich. Sie veröffentlichte ihre Werke auf der Internet-Plattform „Wattpad“ und bekam dort viel Zuspruch von Lesern, deren Kommentare sie zum Weiterschreiben motivierten und ein Lächeln auf die Lippen zauberten. Am Anfang ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement drängte sich eine Geschichte in ihre Gedanken und wollte unbedingt geschrieben werden. Diese Dystopie wird nun als ihr Debüt bei Hawkify Books erscheinen. In den Jugendbuch-Genres Urban Fantasy und Dystopie liegen ihre Schwerpunkte. Neben dem Schreiben fährt Saskia gern Inliner, macht Yoga, liest viel (vor allem Fantasy, Dystopien und Thriller) und trifft sich mit Freunden – seit kurzem auch auf Autorentreffs. Sie wünscht sich für die Zukunft viele begeisterte Leser, die auch gern über die Sozialen Netzwerke mit ihr in Kontakt treten können.

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