Isle of Gods – Band 1 von *Alia Cruz*

Heute habe ich euch die Rezension zu einem Buch aus dem Carlsen Verlag mitgebracht, welches eines meiner Lieblingsthemen beinhaltet. Götter!

**Nur die Stärksten des Landes dürfen um deine Hand anhalten…**

Um sich selbst vor dem Aussterben zu bewahren, entsandten die griechischen Götter einst fünf direkte Nachkommen auf die versunkene Insel Atlantis. Dort sollten sie bis zu ihrem Erwachsenenalter ein behütetes Leben führen, um sich nach dem Eintreten ihrer göttlichen Fähigkeiten mit den Stärksten der Insel zu paaren und Kinder zu gebären. So lautet die Legende, die Isabel ein Leben lang begleitet hat. Sie ist eine der fünf Auserwählten, nun fast volljährig und immer noch ohne göttliche Eigenschaften. Sie lebt in Luxus und Überfluss, während die anderen Jugendlichen der Insel in Arenakämpfen ums Überleben und um die Hand eines der Götterkinder ringen. Darunter auch der momentane Champion Quinn, der nichts von der Legende hält…

Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und haben ein abgeschlossenes Ende.

Isle of Gods, ein Titel der für mich schon reicht um dieses Buch lesen zu wollen. Geschichten über Götter kann und will ich nicht widerstehen, denn es sind genau solche Storys die mich jedes Mal fesseln und die ich schon immer geliebt habe. Als dieses Buch als Rezensionsexemplar bei mir ankam, las ich es sofort in einem Rutsch durch. Schon ab der ersten Seite hat mich die Autorin für ihre Geschichte begeistert und mich von Kapitel zu Kapitel mehr in ihren Bann gezogen.

Isabel ist eines der fünf Götterkinder die vor einigen Jahren auf die Insel Atlantis gebracht wurden, um den Fortbestand der Götter zu sichern, denn diese lagen zu dieser Zeit praktisch im Sterben. Die Menschen verloren von Jahr zu Jahr mehr ihren Glauben an sie und so wurden die Götter aller möglichen Kulturen immer schwächer. Also sandten sie fünf ihrer Kinder auf die Insel, die wenn sie ins Erwachsenenalter eintreten, ihre Kräfte bekommen sollten. Isabel allerdings glaubt nicht daran etwas Besonderes zu sein, denn bisher konnte keiner der fünf irgendwelche Gaben an sich bemerken.

Man schottete sie von den anderen Kindern ab und pferchte 90% der Menschenkinder der Insel in sogenannte Camps. Es wurde verfügt, dass nur derjenige eines von den göttlichen Kindern zur Frau oder zum Mann bekommen sollte, der fünf Kämpfe in der Arena gewinnt. In den Camps werden sie bis aufs Blut gequält und zum Töten ausgebildet, denn nur der Stärkste überlebt und wird fünf dieser Arena Kämpfe gewinnen. Bisher ist dies aber noch keinem einzigen gelungen. Einer dieser Jugendlichen ist der junge Mann Quinn, der bisher schon zwei Kämpfe gewann aber in seinen jungen Jahren schon körperlich schwer gezeichnet wurde. Narben übersähen seinen Körper, Brandwunden, Schnittwunden bis hin zu Strom und Peitschenhieben. Den einzigen Kindern, denen es körperlich gut geht, sind die fünf Götterkinder, die weder kämpfen noch in den Camps dahinvegetieren müssen. Genau deshalb sind sie unter den Jugendlichen auch nicht sehr beliebt, es herrscht Hass auf diese Fünf, die Schuld daran sind, dass sie dieses Leben fristen müssen.

Als Quinn sich eines Abends raus schleicht um etwas zur Ruhe zur kommen, begegnet er der jungen Isabel, die er eigentlich hassen will. Jedoch haben beide auf Anhieb eine starke Bindung zueinander. Als Isabel fest daran glaubt, dass sie einfach nur ein Mensch ist, wie Quinn auch, manifestiert sich auf einmal ihre Gabe und Quinn spielt darin eine entscheidende Rolle. Isabel fühlt sich furchtbar weil wegen ihr und ihren vier Geschwistern die Kinder in den Camps massenweise sterben und sie will dieses Abschlachten endlich beenden, nur so können sie und Quinn wirklich zusammen sein. Als sich die Gaben der anderen vier offenbaren, wird alles nur noch problematischer und Isabel und Quinn werden vor einige schwerwiegende Entscheidungen gestellt. Warum fühlen sie sich so verbunden? Werden sie es schaffen dieses furchtbare Abschlachten in den Camps zu beenden? Wer sind die Eltern der Göttlichen Fünf? Und was ist eigentlich ihre wirkliche Bestimmung? Das erfahrt ihr in: Isle of Gods!

Die Geschichte ist so detailreich, dass ich mich bremsen musste um nicht noch mehr darüber zu schreiben. Ich habe sie praktisch inhaliert! Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der einem fesselt und mitreißt. Er ist locker, flüssig und hat die Zeit im Nu vergehen lassen. Innerhalb von drei Stunden hatte ich das Buch durchgelesen und ich habe es geliebt! Das Schöne daran ist, dass die Autorin sich nicht nur einer Art von Göttern gewidmet hat, sondern auch welchen aus verschiedenen Kulturen. Griechische und Nordische zum Beispiel. Alles an was die Menschen einst glaubten ist vertreten, genauso wie Halbgötter und Mischwesen. Eine wunderschön inszenierte Geschichte, die einem ein paar spannende Lesestunden beschert. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen ihr Lieben und freue mich auf eure Meinungen und Kommentare zum Buch! Bis zum nächsten Mal!

Alia Cruz schreibt seit Ihrer Kindheit. Sie lebt mit ihren Haustieren in Oberhausen. Sie schreibt Romantic Thrill und Romantic Fantasy. Unter dem Pseudonym A.D. Smith schreibt sie erotische Romane. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Pferderennbahnen nicht nur in Deutschland, denn auch das Reisen rund um die Welt ist eine große Leidenschaft der Autorin.