Wasteland von *J.C. & Christian Vogt*

Heute habe ich euch die Rezension zu einem Buch mitgebracht, welches mich leider nicht so fesseln konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Wasteland bekommt von mir leider nur 3 von 5 Sternen. Warum, das erfahrt ihr jetzt…

Wasteland
Autoren: J.C. & Christian Vogt
Format: Taschenbuch, Ebook
Preis: TB 14,99 / Ebook 12,99
Seitenanzahl: 400
Verlag: Knaur

Eine Frau mit einem Motorrad – Ein Mann mit einem Baby – Eine Gang mit einem Schaufelradbagger – eine Dystopie mit packendem Endzeit-Setting:

Die alten Regeln gelten nicht mehr, seit drei Kriege und das Wasteland-Virus die Menschheit beinahe ausgelöscht haben. Marodierende Banden beherrschen das Land, und auf dem freien Markt sind Waren nur im Tausch gegen Gefallen zu haben. Um an Medikamente zu kommen, lässt sich die herumreisende Laylay auf ein Geschäft ein: Weil sie als Einzige immun gegen das Virus ist, soll sie den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone aufspüren. Als sie ihn findet, ist er bereits infiziert. Zudem hat er etwas in einer geheimen Bunker-Anlage gefunden: ein Baby. Und obwohl das Virus Laylay nichts anhaben kann, beginnt sie sich zu verändern …

Eine postapokalyptische Utopie auf den Ruinen eines zerstörten Deutschlands. Fesselnde Action mit einer Prise Romantik: Judith und Christian Vogt haben mit »Wasteland« eine post-apokalyptische Welt erschaffen, die nicht nur Fans von Dystopien begeistern wird. Die Zukunft gehört den Heldinnen!

Auf Wasteland habe ich mich wahnsinnig gefreut und hab es auch bald angefangen zu lesen. Leider hat es mich überhaupt nicht gefesselt. Die Charaktere waren zwar ganz nett aber ihre Gedankengänge waren oftmals so verwirrend, dass ich mehrmals hin und her blättern musste, um alles wirklich nachzuvollziehen. Das lesen hat mich dadurch unglaublich angestrengt obwohl ich die Grundidee des Buches super fand. Ich weiß genau auf was die Autoren hinaus wollten, nur leider war der Weg dorthin sehr beschwerlich für mich.

Ich mag Dystopien, ich liebe diese Abenteuer und oft auch realistischen Geschichten, die uns die Autoren oft präsentieren. Und doch konnte mich dieses Buch einfach nicht begeistern. Das ist natürlich auch absolute Geschmackssache und jeder empfindet den Schreibstil auch wieder anders. Ich habe es trotzdem fertig gelesen, weil ich oft erlebe, das Geschichten etwas schwächeln am Anfang, dann aber richtig gut werden von Kapitel zu Kapitel. Leider war dies aber nicht der Fall und ich habe mich wirklich durchgeboxt.

Tolles Setting, Charaktere die definitiv Potenzial nach oben hatten und eine wirklich gute Idee, die mir aber einfach nicht ausgefeilt genug rüberkam, da wäre noch so viel mehr Potenzial gewesen, was nicht ausgeschöpft wurde. Mir hat das besondere Etwas gefehlt, dieser Kick, dieses fesselnde Gefühl und das Mitfiebern. All das, was ich mir bei einem Buch wünsche, hat „Wasteland“ in mir einfach nicht ausgelöst, was ich sehr schade finde, da ich mich sehr auf dieses Buch gefreut hatte. Nichtsdestotrotz fand ich die Grundidee gut und denke, dass es bestimmt einige Leser gibt, die das Buch mögen werden. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und das ist auch gut so, sonst wäre es ja langweilig nicht wahr?

3 von 5 Sternen bekommt Wasteland trotzdem von mir, da ich die Idee echt spannend fand und weil auch der Stil der Autoren einfach Geschmackssache ist. Man sollte trotzdem immer bedenken, dass sehr viel Arbeit in solch einem Buchprojekt steckt, welche mit einem guten Lektorat nicht unter 3 Sternen bewertet werden sollte. Alles darunter würde für mich bedeuten, dass auch die Grammatik nicht überarbeitet wurde und dies ist ja hier nicht der Fall. Hier traf es einfach nur nicht meinen Geschmack, das ist alles.

Eine Leseempfehlung kann ich also nur für diejenigen aussprechen, die außergewöhnliche Geschichten mögen, deren Schreibstil nicht unbedingt einfach ist. Und ihr solltet Dystopie Fans sein, in jeder Hinsicht. Für alle die meinen Geschmack teilen und sich vollends darauf verlassen, würde ich keine Empfehlung aussprechen. Außer ihr wollt einmal etwas ganz anderes ausprobieren, dann ist „Wasteland“ genau das richtige für euch.

Ich danke dem Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar. Schade dass es dieses Mal nicht meinen Geschmack treffen konnte, aber ich bin sicher, dass es noch viele andere gibt, die ich lieben werde!

Und jetzt wünsche ich euch eine interessante Reise in die Wasteland Welt, wenn ihr euch dazu entscheidet in sie einzutauchen. Dann bin ich sehr gespannt auf eure Meinungen und Kommentare zum Buch! Bis zum nächsten Mal!

Judith Vogt absolvierte nach dem Abitur eine Lehre als Buchhändlerin, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Sie hat bereits mehrere Romane bei Bastei Lübbe veröffentlicht. Für ihren ersten gemeinsamen Roman, Die zerbrochene Puppe, erhielten Judith und Christian Vogt den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Bester deutschsprachiger Roman“. Das Ehepaar wohnt mit seinen Söhnen in Aachen.

Christian Vogt ist studierter Physiker. Für ihren ersten gemeinsamen Roman, Die zerbrochene Puppe, erhielten Judith und Christian Vogt den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Bester deutschsprachiger Roman“. Das Ehepaar wohnt mit seinen Söhnen in Aachen.

Ein Kommentar

  1. Das macht mich ein wenig nachdenklich, ob das Buch was für mich ist. Bin ja auch ein wenig komisch was Bücher angeht.
    Aber danke für deine ehrliche Meinung.

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