Goon – Das perfekte Wrestlingmatch von *Edward Lee & John Pelan* (Festa Extrem)

Heute habe ich euch die Rezension zu einem Buch aus der Festa Extrem Kategorie mitgebracht, welches mich unfassbar gut unterhalten hat! Selten habe ich so gelacht! Einfach genial!

Goon – Das perfekte Wrestlingmatch
Autor: Edward Lee, John Pelan
Format: Taschenbuch, Ebook
Preis: TB 12,99 / Ebook 4,99
Verlag: Festa Verlag
Seitenanzahl: 160

Goon ist auf Wrestling-Tour – und Leichen liegen wie Müll am Wegesrand.

Goon ist ein Gigant. Eine Kampfmaschine im Wrestling-Ring. Ein maskiertes Monster aus Muskeln und Samensträngen. Und offenbar ein Serienkiller, der seine weiblichen Fans vergewaltigt und verstümmelt. Davon ist zumindest Polizeiermittler Philip Straker überzeugt. Auch die Reporterin Melinda Pierce ist hinter Goon her. Indem sie sich den Wrestlern als willige Ringratte zur Verfügung stellt und Wünsche erfüllt, die sogar einen Porno-Star kotzen lassen würden, will sie der Bestie in Menschengestalt näherkommen …

Hach, es war mal wieder köstlich! Goon war solch ein Buch, welchem ich, wenn ich ehrlich bin, keine große Beachtung geschenkt habe. Aber an einem schönen Abend, hatte ich Lust auf ein Buch aus der Festa Extrem Reihe, griff blind hinein und die Wahl fiel auf „Goon“. Also fing ich es an, war mir aber ziemlich sicher, dass mir die Story nicht zusagen würde, auch wenn ich Wrestling mag. Aber alles kam ganz anders! Da Edward Lee einer der Autoren ist, konnte es ja eigentlich nur richtig dreckig werden, dachte ich mir und was soll ich sagen, genau so kam es auch. Das Schöne an der Story war, dass ich mich fast totgelacht habe, bei den Gedankengängen des Hauptprotagonisten! Selten habe ich so gelacht bei einem Buch aus der Extrem Kategorie. Es ist blutig, es ist dreckig, nein, eher so richtig ekelhaft versaut, es hat aber eine geniale Handlung!

Straker kümmert sich um einen Fall, der mit der Wrestlingszene zu tun hat. Es werden immer im selben Umkreis weibliche Leichen gefunden, alle ohne Gliedmaßen und Augen, um sie möglichst nicht identifizieren zu können. Dasselbe passiert mit etlichen männlichen Leichen, denen dazu aber noch der Penis abgebissen wurde. Die Spur führt zu einen Wrestler Namens Goon, der unmenschlich viel an Gewalt einstecken kann und augenscheinlich nicht mal einen Kratzer abbekommt. Zusammen mit der Reporterin Melinda, die schärfer ist als Chili, versuchen sie etwas über Goon zu erfahren und tun dafür so einiges, was mit der Bezeichnung „ekelhaft“ definitiv die Untertreibung des Jahres wäre. Straker fühlt sich zudem auch noch permanent zu seiner neuen Kollegin hingezogen und würde so ziemlich alles tun, um mal in ihrem Vorbau versinken zu können. Wer ist dieser Goon? Warum hält er sich so im Hintergrund, obwohl er schon längst bei den Profis mitmischen könnte? Wie hängen diese fürchterlichen Morde zusammen und wird Straker bei Melinda mal einen wegstecken können? Das erfahrt ihr in: Goon!

Absolut geniales Buch! Mehr kann man dazu nicht sagen und es bekommt definitiv zu wenig Aufmerksamkeit. Selten haben Humor und Gewalt so nah beieinander gelegen. Das Ende hat mich dann wirklich komplett überrascht, ich habe absolut nicht mit dieser Wendung gerechnet! Die beiden Autoren führen einem so richtig an der Nase rum und lassen am Ende dann solch eine Bombe platzen! Ich fand es einfach nur spektakulär und liebe den Humor. Wenn Edward Lee schreibt, sollte man einen ruhigen Magen besitzen, sonst könnte einem, bei der ein oder anderen Erzählung, doch schon mal das Mittagessen hoch kommen. Aber genau deswegen finden wir dieses Buch auch in der Extrem Kategorie, denn dahin passt es, wie die Faust aufs Auge.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung, allerdings nur für Fans der Extremen Literatur. Für Anfänger würde ich es nicht empfehlen, da könnte euch dann doch ab und an mal übel werden. Mir macht das nichts aus und ich habe mich köstlich amüsiert. Daher gibts 5 von 5 Sternen und ein Daumen nach oben!

Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen meine Lieben und freue mich auf eure Meinungen und Kommentare zum Buch! Bis zum nächsten mal!

Edward Lee wurde 1957 in Maryland geboren. Nach einer militärischen Karriere, die ihn auch nach Deutschland führte, arbeitete Lee zunächst als Polizist und Nachtwächter, bevor er mit seinen Romanen erfolgreich wurde und sich ganz dem Schreiben widmen konnte. Seine einzigartige, dunkle Höllen-Serie hat ihm in Amerika inzwischen zu einer festen Fangemeinde verholfen. Er lebt heute in Florida.

John Pelan (geb. 1957) ist ein amerikanischer Autor, Herausgeber und Verleger von Science-Fiction und Horrorliteratur. 1986 gründete er seinen ersten Verlag, die Axolotl Press, danach gründete er Darkside Press und Silber Salamander Press.

3 Kommentare

  1. Ich glaube, ich habe gerade ein neues Buch auf der Wunschliste. Danke für diese Rezi, wenn die Geschichte so eklig und doch lustig ist, dann ist dieses Buch genau das Richtige für mich

  2. Also ich bin auch totaler Edward Lee Fan, allerdings hat mir dieses Buch nie wirklich zugesagt. Ich habe mich erstmal durch die anderen Bücher gelesen weil ich dachte dies ist wirklich nichts für mich. Ich habe jetzt deine Rezension gelesen und ich muss sagen irgendwie macht es mich jetzt doch neugierig. Das Buch hört sich doch total interessant an. Ich werde es auf jeden Fall kaufen und probieren. Ich danke dir !

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