Heute habe ich euch die Rezension zum zweiten Teil der Stranded Reihe von Kate Dylan mitgebracht. Eine Geschichte, die an Land und unter Wasser spielt.
Im Meer wartet die Freiheit, aber auch große Gefahr – Band 2 der aufregenden »Stranded«-Reihe von Kate Dylan
Mellie will ihr Seevolk um jeden Preis von der brutalen Herrschaft des Titanen befreien. Doch die letzte Rettungsaktion hätte sie beinahe ihr Leben gekostet. Um Hilfe zu holen muss sie ihren geliebten See verlassen, um in den wilden Gewässern Kanadas und in den schimmernden Tiefen vor Hawaii Verbündete zu finden. Mellie darf sich dabei nicht ablenken lassen. Schon gar nicht von ihren widerstreitenden Gefühlen für Rynn, ihrem ehemals besten Freund, oder für Caleb, der sie mehr als einmal gerettet hat. Denn ihre Feinde sind überall, und bald steht Mellie vor einer schrecklichen Entscheidung.
Der erste Band der Stranded Reihe ist mir damals durch das toll designte Cover aufgefallen. Bei dem Blau dachte man sofort an das Meer. Ganz anders ist es beim Cover dieses zweiten Bandes, welcher mit einem leichten Rotton daherkommt. Er lässt vermuten, dass in diesem Folgeband eher ein Kampf aufzieht, langsam aber stetig.
Die Geschichte um Mellie die Wandlerin geht weiter, und wo wir in Band eins am Anfang viel über ihr Leben unter Wasser erfahren haben, läuft der größte Teil dieses Folgebandes an Land ab. Mellies schlimmster Alptraum ist wahr geworden, denn sie ist gestrandet. Doch das ist schon lange nicht mehr ihr größtes Problem, denn sie wurde nicht nur von ihrer eigenen Art betrogen, sondern auch im Familien und Freundeskreis. Ihr bester Freund hat sie sehr schwer enttäuscht, der Frust dadurch sitzt tief in Mellie fest und sie weiß nicht, ob sie ihm je ganz verzeihen kann, was er getan hat. Ihr einziger Halt ist Caleb, ihr menschlicher Retter, wenn man so will, der in einer Hütte im Wald lebt und Mellie den ersten Unterschlupf bot als sie strandete. Mittlerweile weiß er über sie Bescheid, auch wenn er es anfangs nicht so gut aufgenommen hatte. Mittlerweile fühlt er sich aber sehr wohl mit dem Wissen, dass es Wandler, oder wie er es nennt, Meerjungfrauen, wirklich gibt. Er ist zu Mellies Stütze geworden und bietet ihr diesen Wohlfühlraum, den sie momentan so dringend benötigt.
Wir erfahren immer mehr Hintergründe über die Taten des Titans, der die Unterwasserstadt Astria regiert. Etliche Wandler haben unter ihm gelitten und tun es heute noch. Allerdings hütet er noch ein relativ großes Geheimnis, was mich ziemlich überrascht hat. Zusammen mit ihren Verbündeten, versucht Mellie weitere Wandler zu rekrutieren, um gegen den Titan vorzugehen und die Wandler endlich wieder zu befreien, auf das sie erkennen, wer für die vielen angeblichen Unfälle und Lügen verantwortlich ist. Es macht Spaß die Gruppe zu begleiten, obwohl mir ein kleines bisschen mehr Action gut gefallen hätte. Es hat sich an manchen Stellen ein wenig gezogen, sodass ich es einige Male pausieren musste. Auch wenn es natürlich logisch erscheint, dass viel Planung erforderlich ist, für die Gruppe. Aber man hätte vielleicht etwas mehr Nervenkitzel einbringen können, oder noch ein wenig mehr Gefühl. Ansonsten hat es mich jedoch gut unterhalten und auch der Schreibstil ist genauso flüssig und angenehm wie in Band eins. Es handelt sich also um eine gelungene Fortsetzung, die von mir, wegen ein paar Längen ein Sternchen Abzug bekommt, mit vier Sternen aber immer noch gut punkten konnte.
Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar und bin gespannt wie es im dritten, finalen Band weitergeht!
Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen ihr Lieben und freue mich auf eure Meinungen und Kommentare zum Buch. Bis zum nächsten Mal!
Kate Dylan ist in einem verschlafenen Städtchen in England aufgewachsen, wo sie ihrer Liebe zu Fantasybüchern und -filmen ungestört nachgehen konnte. Nach ihrem Studium an der University of Arts in London zog es sie auf der Suche nach dem perfekten Platz zum Schreiben ans andere Ende der Welt, nach Australien. Mittlerweile lebt und arbeitet sie in London.